Unternehmen
Grundlagen für einen Reverse Takeover geschaffen
Mit dem Beschluss der ordentlichen Generalversammlung vom 23. April 2025 wurde aus der sich in definitiver Nachlassstundung befindlichen HOCN AG die HT5 AG. Durch die weiteren Beschlüsse der Generalversammlung, insbesondere die Aufhebung der im Herbst 2024 beschlossenen Dekotierung und die Durchführung einer ordentlichen Kapitalerhöhung in Höhe von maximal 150 Millionen CHF zum Zwecke der Wandlung der ausstehenden Anleihe (ISIN CH0391647986), sowie die Einführung eines Kapitalbandes, wurde die Basis geschaffen, um eine Alternative zum laufenden Nachlassverfahren zu entwickeln. Ziel der neuen Führung unter der Leitung des Verwaltungsrats der HT5 AG ist es, die Gesellschaft zu sanieren und sie anschliessend mit einem attraktiven, operativ und finanziell erfolgreichen Unternehmen zusammenzuführen, um sie so an die Börse SIX Swiss Exchange zu bringen.
HT5 befindet sich in definitiver Nachlassstundung. Dem ersten Schuldenruf des Sachwalters folgten über 84% aller Gläubiger der Hybridanleihe. Damit ist eine Sanierung mittels Einberufung einer Hybrid-Anleihegläubiger-Versammlung ermöglicht worden. Der neu gewählte Verwaltungsrat führt derzeit einen Abklärungsprozess durch. Sobald weitere Erkenntnisse vorliegen, wird das Unternehmen zusammen mit dem Sachwalter Transliq AG über die nächsten Schritte der geplanten Sanierung informieren.